Im Winter viel los
So viel ist los in diesem Winter – nicht nur auf den Radwegen in der #Fahrradsaison Winter, sondern auch auf der Fahrbahn, wo dann durchaus geradelt werden darf, wenn der Radweg unzumutbar ist. Die Polizei hat letzteres wohl nicht mitbekommen, denn sie haben einer radelnden Frau deswegen glatt einen Strafzettel verpasst! Willst Du die Radwege so schwarzgeräumt wie die Autostrecken? Gib’s an, in der Winterdienst-Umfrage des ADFC, nur noch bis zum 15. Februar!
Termin: 10. Februar Winter Bike to Work Day
Fahrradfahren hat immer Saison, aber diejenigen, die das schon wissen, werden mit einem kleinen Dankeschön begrüßt – vorausgesetzt sie fahren an einer der Dankstellen vorbei, hier aufgeführt. Doch die Geschenke sind begrenzt: Wenn Du nicht rechtzeitig dort vorbeiradelst, findest Du schöne Fotos in Social Media mit den Hashtags #winterisbiking #winterbiketoworkday #VikingBiking #mdrza – oder kannst selber welche posten! Bei der Aktion geht’s auch darum, eine Gelegenheit zum Austausch über den Radentscheid Bayern zu schaffen. Habt Ihr Fragen dazu? Gerne uns ansprechen!
Termin?: Faschingsumzug für Radler*innen 12. Februar – oder nicht?
Auf der Fahrbahn in der Ludwigstraße zu radeln wäre am 12. Februar bestimmt möglich, wäre uns die Teilnahme am Faschingsumzug denn erlaubt. Wir wollten auf den kommenden Radentscheid Bayern aufmerksam machen, vor so viel unterschiedlichem Publikum wie möglich, so wie wir es eben für den Radentscheid München gehalten haben – aber die Veranstalter haben uns als Organisation abgelehnt, wir seien: “zu politisch”. Und: “Wir würden bestimmt Flyer verteilen wollen”. Wir geben zu, klar, was sonst, das war tatsächlich unser ursprüngliches Vorhaben. Wir hätten auch auf Flyer verzichtet. Doch die Teilnahme am Umzug, an dem alle politischen Parteien mitfahren, bleibt uns wohl verwehrt. Auf unserer Homepage findet Ihr den aktuellen Status der Mitmach-Aktionen, vielleicht ändert sich vor dem 12. noch was…
Termin! St. Patrick’s Day Umzug 12. März – radelst Du mit?
Am 12. März gibt’s dafür noch einen Umzug in der Ludwigstrasse – unsere Bewerbung wurde akzeptiert! Dieser Umzug zu dem irischen Feiertag ist der drittgrößte seiner Art Europas (nach Dublin und London) und feiert dieses Jahr in München sein 25. Jubiläum – eine gute Gelegenheit für Radler*innen, die Vielfalt des Radfahrens auf die Straße zu tragen! Warum dort? Warum nicht! Everybody’s Irish on St. Patrick’s Day! Da sind bestimmt viele Noch-Nicht-Radelnde, die keine Critical Mass besuchen oder auch keine Fahrrad-Demos. Wir wollen hier viele ausgefallene Räder sehen – Tandems, Transporträder, Tallbikes was das Zeug hält! Und „normale“ Radfahrenden auch – Hauptsache fröhlich. Es gibt eine Party am Odeonsplatz am Ende des Umzugs, das macht Spaß! Unsere Seite dazu hat alle unseren Infos, Signal-Gruppe-Link, usw…
Bericht: Zulassungsantrag Radentscheid Bayern eingereicht!
Seit dem 25. Januar laufen die Tage schneller, das Innenministerium muss sich bis zum 10. März entscheiden, was mit dem REBY passieren soll. Mehr Details und Fotos und der Zeitplan, wie’s weitergeht hier: https://radentscheid-bayern.de/zulassungsantrag
Neuer Termin Sternfahrt: 23. April!
Ganz im Zeichen des Radentscheids Bayern steht die Sternfahrt – mit der Fahrrad-Demo will der ADFC gemeinsam mit den Bündnispartnern bessere Bedingungen für Radfahrende bayernweit einfordern. Einzelheiten und aktuelle Infos findet Ihr wie immer hier: https://muenchen.adfc.de/sternfahrt
Termin noch ungewiss – Plakatierständer reparieren
Unser Bündnispartner ödp hat 70 Plakatierständer, die sie uns für die REBY-Kampagne in München zur Verfügung stellen können. Aber sie müssen erstmal wieder in Form gebracht werden. Ein bisschen Holzarbeit, schrauben, hämmern, vielleicht auch sägen, schon stehen die Teile wieder gerade und bringen unsere Botschaft in die Öffentlichkeit. Der Termin wird vermutlich Anfang März sein – Melde dich oder folge uns auf Social Media und schau auf die Website. Dort wird er rechtzeitig bekanntgegeben.
Medienhinweis: Jetzt red i – Video jetzt in der Mediathek verfügbar
Der Bayerische Rundfunk veranstaltete jüngst eine Sendung zum Diesel-Fahrverbot in München – einige bekannte Gesichter haben dort sachlich dargestellt, wie eine verbesserte Fahrrad-Infrastruktur die Luft sauberer und die Strassen sicherer machen wird – und wie notwendig das ist. Auch uns bekannte Gewerbetreibende, die mit Lastenrädern ihrer Arbeit sehr gut nachgehen können, waren dort – waren aber leider nicht mit ihren Lastenrädern abgebildet! Wenn wir bei den oben genannten Umzügen mitfahren dürfen, hätten wir sehr gerne viele verschiedene Fahrräder – besonders Handwerker! Auch wenn das nicht klappt, können alle (auch berufliche) Radfahrenden sich natürlich als Fans vom Radentscheid Bayern melden und sich mit Rad abbilden lassen und ein Testimonial abgeben. Wir brauchen jede Menge Öffentlichkeit, um den politischen Druck hoch zu halten! Denn sonst passiert in Bayern viel zu wenig, in Sachen Radverkehr.
Bericht: Status des Altstadt-Radlrings aktualisiert!
Mit der novemberlichen Grüneinfärbung am Lenbachplatz konnten wir den Status des Altstadt-Radlrings aktualisieren – wir sind jetzt bei: 12 Prozent fertiggestellter Strecke. Unsere Begeisterung hält sich daher in Grenzen, aber immerhin zeigt unsere Hochrechnung, dass der Altstadt-Radlring im jetzigen Tempo schon 2046 statt erst 2060 fertig sein würde… Leider steht an genau der Stelle der Grüneinfärbung schon ein Ghostbike für den 25 jährigen Studenten, der dort im September 2022 von einem Lkw überfahren wurde. Wir brauchen viel schneller eine fehlerverzeihende Infrastruktur!
Bericht: Erstes Ghostbike des Jahres 2023
Schweren Herzens haben wir am Freitag, 27. Januar auf der Critical Mass schon das erste Münchner Ghostbike des Jahres 2023 aufgestellt. Eine Frau auf ihrem Fahrrad wurde an einer Ampel wartend von einem LKW-Fahrer am vorigen Mittwoch gerammt. Ihre schweren Verletzungen haben einen Herzstillstand ausgelöst. Die weiss lackierten Räder markieren Gefahrenstellen im Straßenverkehr und erinnern an die Verstorbenen. Die Karte auf unserer Website musste aktualisiert werden. Der Schmerz um die Verstorbenen und der Wille zur Verbesserung und Vermeidung weiterer Unfälle und Todesfälle treibt uns weiter an.
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